Unter Photovoltaik versteht man die Umwandlung von Lichtenergie – meist Sonnenlicht – in elektrische Energie. Dies geschieht durch den sogenannten photoelektrischen Effekt in den Solarzellen, die in Solarmodulen verbaut sind. Sobald Licht auf die Zellen trifft, werden Elektronen in Bewegung gesetzt – Strom entsteht. Eine komplette Photovoltaikanlage besteht in der Regel aus den Modulen auf dem Dach, einem Wechselrichter zur Umwandlung in nutzbaren Wechselstrom und – optional – einem Stromspeicher zur Zwischenspeicherung.
Photovoltaik ist heute ein zentraler Bestandteil der Energiewende und ermöglicht es Hausbesitzern, umweltfreundlich Strom selbst zu erzeugen und zu nutzen. Überschüssige Energie kann ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden, wofür eine Einspeisevergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) gezahlt wird. Moderne Systeme lassen sich mit Smart-Home-Technik koppeln und steigern so zusätzlich die Energieeffizienz eines Gebäudes.
Photovoltaik im Holzbau – Nachhaltigkeit trifft Technik
In der Zimmerei gewinnt Photovoltaik immer mehr an Bedeutung – insbesondere beim Neubau von Holzhäusern und energetischen Dachsanierungen. Holz als natürlicher Baustoff harmoniert ideal mit der Idee der nachhaltigen Energiegewinnung. Zimmerer planen die Dachflächen statisch und konstruktiv so, dass Solarmodule sicher, effizient und optisch ansprechend integriert werden können – sei es auf dem Sattel-, Pult- oder Flachdach. So entsteht ein zukunftsfähiges Hauskonzept, das ökologische Bauweise mit modernster Technik vereint.